Alles, was man zu Anreise, Transport, Essen & Trinken und Unterkunft wissen muss
Dresden lohnt sich. 2009 wurde die Kulturlandschaft Dresdner Elbtal zwar nach dem Bau der Waldschlösschenbrücke von der Liste der Welterbestätten der UNESCO gestrichen. Das hat dem Tourismus aber offensichtlich nicht geschadet. Meine persönlichen Top 10 der Sehenswürdigkeiten veröffentliche ich in den nächsten Tagen.
Hier geht es jetzt erstmal um die Rahmenbedingungen: Wie reist man am besten an? Wo kann man essen gehen? Und was kann ich für die Übernachtung empfehlen?
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Mit der Bahn
Dresden hat zwei Bahnhöfe für Fernverbindungen (*): Den Hauptbahnhof, wenn man eher in die Altstadt will und den Bahnhof Dresden-Neustadt, tja, für die Neustadt eben.
Von Berlin aus ist man mit dem EuroCity Richtung Prag in unter zwei Stunden am Dresdner Hauptbahnhof. Mit dem InterCity dauert die Fahrt etwa 25 Minuten länger.
Von Hamburg aus braucht man mit dem EuroCity in der Direktverbindung knapp unter fünf Stunden. Mit Umsteigen in Berlin geht es auch in gut vier Stunden – sofern man denn den Anschlusszug bekommt.
Weitere Fahrtzeiten: Ab München 4:45 Stunden, ab Frankfurt/M. 4:20 Stunden und ab Köln 5:45 Minuten.
Mit dem Fernbus
Ich habe von Hamburg aus den FlixBus (*) genommen. Das dauert zwar mit 6:20 Stunden länger als mit der Bahn – dafür ist die Fahrt (mit genügend Vorlaufzeit) schon ab 14 Euro zu haben.
Weitere Zeiten und Preise: ab Berlin rund 2,5 Stunden (ab 6 Euro), ab München oder Frankfurt/M. etwa 7 Stunden (ab 19 Euro) und ab Düsseldorf über Nacht 8,5 Stunden (ab 20 Euro).
Transport in Dresden
Man kann in Dresden viel zu Fuß besichtigen – auch der Weg von der Altstadt bis weit in die Neustadt ist kein Problem. Für die Rückfahrt oder auch für weitere Strecken, wie zum Beispiel zum Blauen Wunder, bin ich mit folgenden Optionen gut gefahren (pun intended!).
Dresdner Verkehrsbetriebe
Mit der Verbindungsauskunft in der DVB Mobil-App und dem guten Straßenbahnnetz kommt man in Dresden gut zurecht. Die Einzelfahrt kostet 2,40 Euro, eine Tageskarte 6 Euro.
Tier & Lime
Fast überall stehen auch die E-Roller von Tier und Lime (im Wege rum). Für Strecken abseits der Straßenbahnen sind sie eine gute Alternative. Aber Vorsicht: In vielen Bereichen, gerade in der Altstadt, sind Abstellverbotszonen und es gibt viel Kopfsteinpflaster, was die Fahrt nicht gerade angenehm macht.
Essen & Trinken
Dresden hat eine sehr große Auswahl an guten Restaurants und Cafés. Hier meine Empfehlungen:
Planwirtschaft
Unter dem Motto: „Willkommen zurück in der Planwirtschaft“ gibt es ein paar Retro-Gerichte wie Soljanka oder feines Würzfleisch vom Huhn. Zu empfehlen: Bratkartoffeln mit Spiegeleiern.
Louisenstraße 20, Dresden-Neustadt
Vegan House
Asiatische vegane Mahlzeiten. Da schmeckt selbst Tofu.
Alaunstraße 83, Dresden-Neustadt
Yenidze Restaurant
Orientalisch anmutendes Essen kombiniert mit sächsischen Speisen. Restaurant in der Kuppel des Yenidze-Gebäudes. Plus Dachterrasse. Super Aussicht.
Weißeritzstraße 3, Dresden-Friedrichstadt
Pastamanufaktur
Pasta in verschiedenen Varianten. Sehr lecker.
An der Dreikönigskirche 3, Dresden-Neustadt
Unterkunft
The Student Hotel (*)
Prager Str. 13, Dresden-Altstadt
Gut gelegen zwischen Hauptbahnhof und Altstadt. Hält, was der Name verspricht: Mischung aus Studentenwohnheim und Hotel in einem (natürlich renovierten) ehemaligen Interhotel aus DDR-Zeiten.
Mehr zur interessanten Geschichte und Architektur des Hauses gibt es hier.
Motel One (*)
Postplatz 5, Dresden
Super Lage am Zwinger. Ausgestattet wie alle anderen Motel Ones.
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