Zu Hause ist es doch am schönsten?!

Ich bin wieder zu Hause. Meine Reise durch den Süden Italiens habe ich vorzeitig abgebrochen und bin nicht wie geplant noch nach Rom gefahren, um einem möglichen italienischen Lockdown zu entgehen.

Damit war ich zum Zeitpunkt meiner Rückkehr mehr als zwei Wochen (exakt: 15 Tage) außerhalb jeden Risikogebiets gewesen und konnte mir den Corona-Test und das am Flughafen dafür notwendige 3-stündige Schlangestehen sparen.

Blick auf die Alpen aus dem Flugzeugfenster
Über den Alpen muss die Freiheit wohl grenzenlos sein

Ungewisse Reisezukunft

Direkt nach meiner Landung habe ich dann gesehen, dass keine 30 Stunden später fast ganz Italien zum Risikogebiet erklärt wurde. Aber wenn schon im Risikogebiet, dann wenigstens zu Hause (und in der eigenen Hängematte). Wenn ich schon nichts besichtigen kann, spare ich mir so zumindest die Übernachtungskosten.

Mitten in einem Sabbatical sind so eine Kontaktbeschränkung und Reisebeschränkungen weltweit natürlich nicht gerade das, was ich mir vorgestellt hatte.

Einen geordneten Tagesablauf finden

Ich richte mich nun auf ein paar Wochen daheim ein. Dafür muss ich natürlich einen gewissen Tagesablauf finden, um nicht bis mittags im Bett zu liegen, danach Mittagsschlaf zu machen und dann bis tief in die Nacht dieses Internet durchzulesen.

Mein Plan: Sport, kochen und alte Reisen für den Incredible Travel Blog aufbereiten.

Gymnastikmatte auf dem Wohnzimmerboden
Das aktuelle Sportstudio

Da ich aber wirklich gerne Mittagsschlaf mache und das Internet noch nicht durchgelesen habe, bedeutet „Sport“ eher so „morgendliches Power-Workout“ und „kochen“, dass ich auf Carmens großartiger Website ein leckeres Rezept finde, es in der angegebenen Menge für vier Portionen koche und dann tagelang davon essen kann (einen Teil friere ich natürlich ein, um zwischendurch auch mal ein anderes Gericht zu essen).

Bandnudeln mit Gemüse und Mozzarella auf einem weißen Teller
Bandnudeln – Rezept von kuechenstories.de

Alte Reisen aufleben lassen

Dieser Blog allerdings ist mir so ans Herz gewachsen, dass ich ihn jetzt nicht brachliegen lassen will, nur weil ich aktuell nicht unterwegs sein kann, um Neues zu entdecken.

Der Gedanke, die „Top 10 Sehenswürdigkeiten in meinem Wohnzimmer“ zu schreiben, ist zwar sehr naheliegend, aber vielleicht doch eher etwas für eine Nischen-Zielgruppe.

Notizbücher, eines aufgeschlagen mit dem Reiseplan einer einwöchigen Grönland-Reise
Die alten Notizbücher habe ich schon rausgesucht

Also beschäftige ich mich hier in den nächsten Wochen (oder Monaten) mit vergangene Reisen – da liegt hier immerhin Material aus über 100 Ländern. Damit sollte ich auch den längsten Lockdown überbrücken können.

Um bei den Reisezielen in diesem Blog erstmal alle Kontinente abzudecken, habe ich mir für die nächste Zeit Beiträge über Grönland, Fiji und Äthiopien vorgenommen. Ein bisschen Eskapismus ist also dabei.

Aufklappbarer Bar-Globus mit altertümlicher Karte
Wo ist Grönland?

P.S.

Wenn Ihr Euch doch für die „Top 10 Sehenswürdigkeiten in meinem Wohnzimmer“ interessiert, lasst es mich wissen – dann mache ich hier wirklich ein „Home Office / Corona- Spezial„.