Noch ein Reiseblog?
Muss das sein?

Dies ist der wahrscheinlich einmillionste Reiseblog, ich weiß.

Braucht die Welt den auch noch?
Vielleicht nicht. Aber ich werde ihn brauchen.

Wie es der Zufall so wollte, konnte ich nach 20 Jahren mit einer Abfindung aus meinem bisherigen Job ausscheiden und habe mir vorgenommen, anderthalb Jahre auszusteigen und dem geregelten Arbeitsmarkt einfach nicht zur Verfügung zu stehen.

Stattdessen will ich das machen, was mir schon seit Jahren am meisten Spaß macht: reisen. Über 100 Länder habe ich schon besucht und jetzt sollen noch zahlreiche dazu kommen.

Ich mag übrigens auch Giraffen

Reisen in Zeiten von Corona

Bisher war ich immer mit zu wenig Zeit unterwegs, jetzt will ich mich mehr treiben lassen. Ich hatte für das erste halbe Jahr eine ungefähre Reiseroute im Kopf, ein One-way-Flug nach Armenien war gebucht.

Und dann kam Corona. Der Flug ist storniert und wann weltweit wieder richtige Reisefreiheit herrscht, ist völlig offen. Macht nichts. Dann suche ich mir zunächst eben Reiseziele in der Nähe. Der Rest der Welt wird schon wieder kommen.

Warum um Himmels Willen mache ich das hier?

Was ist zu erwarten von einem Reiseblog, der sich großspurig-selbstironisch The Incredible Travel Blog nennt?

Dieser Reiseblog hat zunächst eine ganz egoistische Funktion: die Vielzahl an neuen Erfahrungen für mich zu verarbeiten. Ich muss meinen internen Arbeitsspeicher hier einfach regelmäßig entleeren, um wieder Platz für Neues zu schaffen.

Schwarze Reisetasche Handgepäck
Eine Regel: Ich reise nur mit Handgepäck

Daneben hoffe ich aber auch, anderen Reisenden Inspirationen für neue Ziele und gleichzeitig praktische Tipps zur Reiseplanung zu geben. Ich zumindest fand Blogs immer sehr hilfreich, um Orte und Sehenswürdigkeiten etwas besser einschätzen zu können: Soll ich’s wirklich machen oder lass ich’s lieber sein?

Und last but not least: Ich kann so diejenigen, die mich kennen, an meiner Reise teilhaben lassen. Und muss nicht unbedingt jedem einzeln mitteilen, was ich gerade mache und wo ich gerade bin.

Ich freue mich darauf, die Welt weiter zu entdecken.
Los geht’s.